Musikkapelle St. Valentin - Landschach
Am 24.02.1923 erfolgte die damalige Generalversammlung der Musikkapelle FF St. Valentin - Landschach.
Aber bereits vor den 1.Weltkrieg gab es eine Anzahl Musikinteressierten, die sich bei den wöchentlichen Zusammenkünften mit Musik,
im besonderen mit Streichmusik, befassten. Es waren dies damals: Eisenköbel Leopold, Julius Dorfstätter, Ehernböck Johann sen.,
Weingartler Johann, Wiesbauer Johann und Wiesbauer Franz.
Diese Initiativen wurde durch den 1.Weltkrieg zwar unterbrochen, nach Beendigung des Krieges fanden sich aber die Genannten sofort
wieder zu den Proben ein. Das Interesse an der Gründung einer Musikkapelle war groß. Unterstützt wurden die Bestrebungen auch
durch den Umstand, dass die Musikkapelle Grafenbach sich von den in Landschach wohnenden Musikern trennte, ohne dass darüber Näheres
bekannt ist. Auch die FF St. Valentin-Landschach drängte auf die Gründung einer Feuerwehrmusik.
Bei der Gründungsversammlung am 24.02.1923 wurden nebenstehende Beschlüsse gefasst, 31 Mitglieder traten bei der Gründung der
Musikkapelle bei.
Der Name der Kapelle "Musikkapelle der FF St. Valentin-Landschach" mit dem Sitz in Landschach.
Vereinslokal Gasthaus Ehrenböck
Obmann: Leopold Steiger • Kapellmeister: Peter Schiftner •
Kassier: Johann Wiesbauer • Archivar: Franz Milchram
Bei der Generalversammlung am 01.02.1924 wurde der Vorstand durch die Mitglieder Julius Dorfstätter, Gustav Rumpler, Johann
Dorfstätter, Anton Windbichler, Johann Bauer und Franz Wiesbauer ergänzt. Der damalige Jahresbeitrag wurde für ausübende Musiker
mit 12.000 Kronen ( ca.€ 0,87) und für beitragende Mitglieder mit 24.000 Kronen (ca.€ 1,74) festgelegt. Durch intensives Proben
war die Musikkapelle bereits zu Ostern in der Lage zur Auferstehungsfeier auszurücken.
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